Bei Flaute gehts um den letzten, oestlichen Finger des Peloponnes, und so haben wir alle drei Kaps bei Schwachwind geschafft, sehr ungewoehnlich, aber wir wollen uns nicht beschweren, andere Segler haengen hier manchmal wochenlang fest, bis ein Wetterfenster die Umrundungen erlaubt.
Monemvasia ist der Hammer, ein echtes Megahighlight.
Ein riesiger Fels ragt bestimmt 200 Meter direkt vor der Kueste aus dem Wasser, ziemlich steil.
Eine Bruecke verbindet die Insel mit dem Festland.
Schon Byzanz und Venedig hatten hier einen trutzhaften Stuetzpunkt errichtet, und so gibt es eine Altstadt, die sich in Unter- und Oberstadt aufteilt, beide von hohen Mauern umsaeumt, sowie ganz oben auf dem Berg eine Kirche und Zitadelle, die bis zum zweiten Weltkrieg als Munitionslager genutzt wurde.
Wir muessen unweigerlich an Dubrovnik denken, aber das hier ist irgendwie noch schoener.
Die Seekarte weist den noerdlichen Hafen mit dem Hinweis auf Munition auf dem Grund aus, also besser hier nicht ankern.
Die Kueste bietet eine Kulisse fast wie die Tafelberge in Kapstadt, es ist wirklich, wirklich, wirklich unglaublich schoen hier.
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