Es ist ruhig geworden im Hafen, alle lecken ihre Wunden.
Marcus, unser schweizer Leidensgenosse, sortiert seine zahllos an der Hafenmole aufgescheuerten Leinen aus, die Sea Symphonie laesst einen Taucher kommen, um den Propeller wieder klarzukriegen. Dann werden die zwei Ankerleinen, die immer noch an seiner Ankerkluese haengen, klariert. Die Flotille kriegt ihr Ankergeschirr zurueck, die beschaedigten Hecks der Flotille, meisst die rausstehenden Badeleiterbefestigungen, werden wieder gerade gebogen, manche Scheuerleiste wieder ueber die Macken geklebt.
Ich schaue mir unsere Heckklampen-Befestigung von unter Deck an. Keine Schaeden am GFK zu sehen, weder an Deck, noch von unten. Trotzdem, das muss bei naechster Gelegenheit neu gemacht, und verstaerkt werden.
Der Wasserschlauch ist im Dauereinsatz, um die Schiffe vom Salz zu befreien.
Wir machen Waschtag, das Hotel nebenan bietet uns an unsere salzverkrustete Waesche zu waschen, leider koennen sie nicht trocknen, wir haengen alles an Deck und so sieht Mika derzeit aus wie das Schiff der Flodders.
Die Sonne scheint, es weht eine leichte Brise, als waere nichts gewesen.
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