Teuerland, äh, Kroatien hat uns nun genug geschröpft, wir wollen rüber nach Italien,
in die Lagune von Venedig.
Die Gribfiles, bzw. Wetterberichte über Funk sprechen entweder von schönem Nordoster, oder Sturmwarnungen, natürlich ist erstmal Flaute mit alter Welle.
Wir eiern gen Westen, und machen uns schon auf einen elend langen Törn unter Motor gefasst, als dann doch noch Nordwind aufkommt. Da die Welle etwas nachlässt, und der Wind noch leicht achterlich dreht, kommt der Spinnaker zum Einsatz. Stundenlang zieht uns die bunte Blase in Richtung der Lagunenstadt.
Die letzten zwei Stunden macht es dann wegen Flaute doch keinen Sinn mehr, und so kamen wir mit 4 Stunden Motorzeit noch glimpflich davon.
In der Lagune gibt es Gezeitenströme, die unser vorankommen bis zur Marina Fiorita nochmal deutlich zäh werden lassen.
Fiorita liegt auf der Landzunge, die die Lagune im Nordosten umschliesst. Das flache Land mit vereinzelten Kanälen und den Gewächshäusern lässt einen eher an Holland denken, als an Italien.
Die Marina gefällt uns ganz gut, obwohl wir erstmal an der Außenseite des Stegs liegen müssen, und dem Schwell der vorbeifahrenden Boote und Fähren ausgesetzt sind.
In ein paar Tagen soll ein Platz innen frei werden, der Anleger des Wasserbus ist direkt nebenan, und so ist die bald tägliche Fahrt nach Venedig auch kein Problem.
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